APOTHEKE ZUM AUGE GOTTES

 
Mag. pharm. G. Libowitzky KG

3950 Gmünd NÖ,
Stadtplatz 37
Tel.: 02852/52304

 
Öffungszeiten

Montag bis Freitag: 7.45 bis 12:15 und 14:30 bis 18:00 Uhr
Samstag: 7:45 bis 12:15 Uhr

 

Hausmittel für die Erkältungszeit

Es fängt an mit Halsschmerzen und endet, wenn nicht sofort etwas dagegen unternommen wird, mit Husten, Schnupfen Heiserkeit, nicht selten gepaart mit Kopfschmerzen oder Fieber - so eine Erkältung zählt zwar in den meisten Fällen zu den sogenannten banalen Infekten und damit eher zu den harmloseren Erkrankungen, beeinträchtigt aber immer die Leistungsfähigkeit und den Alltag des Betroffenen und ist damit mehr als unangenehm.

Wer dabei nicht sofort zur Tablette greifen möchte ist mit der Anwendung von Hausmitteln gut beraten. Dieses oft seit Jahrhunderten angewandte und von Generation zu Generation überlieferte Wissen kann bei leichten bis mittleren Symptomen oder ergänzend zu einer ärztlich verordneten Medikation auch bei stärkeren Beschwerden wunderbar angewandt werden und das Tolle daran – viele Hausmittel eignen sich bereits für Babys und Kleinkinder.

Der wichtigste Rat jedoch lautet  Ruhe geben! Eine Erkältung belastet Immunsystem und Kreislauf und verlangt immer nach einer Auszeit mit viel Wärme, Schlaf und Flüssigkeit in Form von Wasser und Kräutertees.

Heilkräutertees

  • wichtig ist die Qualität – offene Teemischungen sind dem Teebeutel vorzuziehen, wenn Teebeutel, dann in Apotheken- bzw. Arzneibuchqualität, welche sicherstellt, dass die wirksamen Inhaltsstoffe in ausreichender Menge auch drinnen sind
  • Teetrinken wärmt von innen her und sorgt für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
  • viele Pflanzen wie der reizlindernde Eibisch, die vitaminreiche Hagebutte oder die schweißtreibenden Linden- oder Holunderblüten sind bereits ab dem 1. Lebensjahr geeignet.
  • Bei quälendem Hustenreiz verschaffen Schlüsselblumen, Königskerze, Anis, Fenchel (am besten gequetscht) und Thymian und Spitzwegerich rasch Abhilfe.

Schwitzkur (nur bei intaktem Kreislauf)

  • Eine Tasse Linden- oder Holunderblütentee oder eine Mischung trinken
  • im Anschluss daran für 3-5 Minuten ein aufsteigendes Vollbad nehmen
  • in warme Tücher hüllen und für eine halbe Stunde gut zugedeckt ruhen und ordentlich dabei schwitzen
  • Tücher entfernen, gründlich abtrocknen und trockene Kleidung anziehen und nochmals für 1-2 Stunden ruhen

Einer der ersten Begleiter einer beginnenden Erkältung ist der Schnupfen

Für große und kleine Schnupfennasen schaffen ätherische Öle wie Latschenkiefer, Rosenholz, Zitronenthymian oder Myrte ebenso rasch Abhilfe wie die Majoran- oder Engelwurzbutter. ( 2 EL Majoran oder Engelwurz mit etwas Alkohol anfeuchten und mit 2 EL Butter erwärmen, durch ein Tuch abseihen und fest werden lassen) Diese wird auf die Oberlippe dünn aufgetragen und verschafft bei jedem Atemzug entzündeten und geschwollenen Schleimhäuten Linderung.


Eine Nasendusche bzw. Inhalationen mit Salzlösungen helfen den Schleimhäuten sich von lästigem Schleim zu befreien. Die Salzlösung sollte stets frisch zubereitet werden bzw. aus kleinen steril abgepackten Gebinden bestehen, da ansonsten beim offenen Stehenlassen Keime aus der Umgebungsluft mit eingeatmet werden.

Halsschmerzen

  • bekämpft man am besten mit Salbeitee oder
  • Ingwermilch mit Propolistinktur aus der Apotheke: 250 ml Milch mit 25g frischen Ingwerstückchen aufkochen und 5 Minuten ziehen lassen, 10 Tropfen Propolistinktur beigeben und mit Honig süßen
  • Auch der süße Löffel – mehrmals täglich 1TL Honig in den Mund nehmen und langsam auf der Zunge zergehen lassen – empfiehlt sich bei einer Kehlkopfentzündung aufgrund seiner antibakteriellen und antiviralen Wirkungsweise.
  • Zitronenhalswickel. Sie wirken abschwellend und kühlend auf entzündete Mandeln.
  • Wer fröstelt, sollte lieber zu warmen Halswickel mit Topfen greifen, wobei bereits fertig abgepackte Topfenauflagen aus der Apotheke sauber und rasch angewendet werden können. Auch darauf kann man einige Tropfen Zitronenöl draufgeben.
  • warme Kartoffelwickel: 3 – 5 Kartoffeln weich kochen und zerdrücken, in ein Tuch einschlagen und mit einem warmen Wolltuch abdecken

Ohrenschmerzen

  • Die Zwiebelsocke gehört zu den altbekannten Hausmitteln und wird wegen ihrer entzündungshemmenden, antibakteriellen und schmerzstillenden Wirkung geschätzt. Füllt man die kleingeschnittene und über Wasserbad glasig erwärmte Zwiebel in eine alte Socke, so kann man diese am betroffenen Ohr mittels einer Mütze oder Stirnband gut fixieren (Temperatur vorher prüfen!).
  • Ohrenschmerzen jedoch immer vom Arzt abklären lassen, um eine Mittelohrentzündung ausschließen zu können

Kommen Sie gut durch den Winter!
Mag. Irina Schwabegger-Wager



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