APOTHEKE ZUM AUGE GOTTES

 
Mag. pharm. G. Libowitzky KG

3950 Gmünd NÖ,
Stadtplatz 37
Tel.: 02852/52304

 
Öffungszeiten

Montag bis Freitag: 7.45 bis 12:15 und 14:30 bis 18:00 Uhr
Samstag: 7:45 bis 12:15 Uhr

 

Pfefferminze

Jeder kennt sie und im Alltag begegnen wir ihr ständig: im Kaugummi, in der Lutschpastille, im Bonbon und natürlich als Heilpflanze im Tee: mentha piperita, besser bekannt als Pfefferminze aus der Pflanzenfamilie der Lippenblüter.
Bis zu 90 cm groß und eigentlich aus dem Fernen Osten stammend fand sie den weiten Weg über Nordafrika und und Südeuropa zuerst nach England, wo sie Ende des 17.Jahrhunderts heimisch wurde. Nach einem kurzen Abstecher über Holland zog sie letztendlich auch in unsere Gärten ein, aus denen sie sprichwörtlich nicht mehr wegzubringen ist: einmal gepflanzt schafft sie sich Raum, wenn sie sich wohlfühlt und bleibt…

Minzarten gibt es ja viele, mit viel bis wenig oder gar keinem typischen Menthol, und wer ein echter Minzfan ist, hat meist mehrere verschiedene Arten im Beet. Die Pfefferminze, auch englische Minze hat einen meist violett gefärbten unbehaarten Stängel und wenn man ihre Blätter zwischen den Fingern zerreibt, so duften sie intensiv nach Menthol. Arzneilich verwendet wird das Blatt, wobei laut Arzneibuch die Schnittdroge mindestens 0,9% ätherisches Öl enthalten muss.

Im Gegensatz dazu zählt die Krauseminze, die „Schwester“ ohne Menthol zu den eher mildaromatischen Pflanzen und ist bestens bekannt unter ihrer englischen Bezeichnung „Spearmint“. Man nennt sie auch grüne Minze und findet sie ebenfalls in der Küche, in Arzneimitteln und in der Mundhygiene in ständiger Verwendung.


Pfefferminztee oder -tinkturen aus der Apotheke in Arzneibuchqualität haben eine Menge vielfältiger Wirkungen zu bieten: Durch ihre blähungstreibende und krampflösende Wirkung eignet sich die Pfefferminze hervorragend zur Behandlung von Magen-Darmproblemen wie Magenkrämpfen, Reizdarm oder Verdauungsstörungen sowie Übelkeit und Erbrechen.

Weniger bekannt aber durchaus empfehlenswert ist auch Pfefferminztee im Sommer: Durch seine kühlenden Eigenschaften eignet er sich bestens als Durstlöscher an heißen Tagen oder probieren sie ihn an eher kalten Tagen mal mit Milch – the british way…schmeckt nicht nur „after eight“.

Gerne verwendet wird auch das ätherische Pfefferminzöl. Ob als Roll-on pur auf die Schläfen aufgetragen bei Kopfschmerz oder Migräne, als schmerzstillende Einreibung bei Nerven- und Gliederschmerzen oder als Geschmacks- oder Geruchskorrigiens in Zahnpasta oder Mundwasser – Pfefferminzöl schätzt man wegen seiner antimikrobiellen, desinfizierenden und anästhesierenden Wirkung in vielerlei Hinsicht, nur – 100% naturrein muss es sein.

Vorsicht ist geboten bei Kleinkindern und Säuglingen, bei ihnen dürfen mentholhältige Präparate nicht zum Einsatz kommen.
Einen schönen kühlen Sommer!

Ihre Mag. pharm. Irina Schwabegger-Wager



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