APOTHEKE ZUM AUGE GOTTES
Mag. pharm. G. Libowitzky KG
3950 Gmünd NÖ,
Stadtplatz 37
Tel.: 02852/52304
Öffungszeiten
Montag bis Freitag: 7.45 bis 12:15 und 14:30 bis 18:00 Uhr
Samstag: 7:45 bis 12:15 Uhr
APOTHEKE ZUM AUGE GOTTES
Juckreiz und Kribbeln in den Waden, nächtliche Beinkrämpfe oder schwere Beine nach einem langen Arbeitstag können erste Anzeichen für eine Venenschwäche sein. Neben genetischen Faktoren wie eine vererbte Bindegewebsschwäche können Übergewicht, falsche Ernährung oder Rauchen sowie eine vorwiegend sitzende oder stehende Tätigkeit die Beschwerden verstärken. Frauen (jede 5.) leiden öfter daran als Männer (jeder 6.). Darüber hinaus steigt das Risiko an einer chronischen venösen Insuffizienz zu erkranken mit einem erhöhtem Lebensalter.
Hat der Arzt eine leichte Venenschwäche diagnostiziert und andere mögliche Erkrankungen wie Diabetes oder Herzinsuffizienz ausgeschlossen, so können vor allem im frühen Stadium die Symptome durch viel Bewegung, das Tragen von Kompressionsstrümpfen und einige pflanzliche Arzneimittel wie aus der Apotheke gut gelindert werden.
Kompressionsstrümpfe
Diese können zwar Ödeme nicht zurückbilden bzw. auch zukünftigen Venenveränderungen nicht aufhalten, verbessern jedoch die bestehende Durchblutung und lindern so die auftretenden Symptome. Strümpfe mit leichterer Stützwirkung eignen sich prophylaktisch im stehenden Beruf oder SSW, echte Kompressionsstrümpfe welche ärztlich verordnet werden werden dann zeitlich begrenzt nach Verödung oder OP bzw. bei chronischer Veneninsuffizienz auch für längere Zeit unterstützend angewendet.
Pflanzliche Hilfen
Die Wirkung von pflanzlichen Venentherapeutika beruht hauptsächlich auf dem Gehalt von Flavonoiden und Saponinen. Diese Wirkstoffe besitzen entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, dichten die Venenwände ab und verhindern, dass Wasser ins Gewebe eindringt. Darüberhinaus verbessern sie die Mikrozirkulation, also den Blutfluss in den ganz kleinen Gefäßen.
Daher bezeichnet sie man auch als Ödemprotektva. Dazu zählen Rosskastaniensamen, Rotes Weinlaub, Mäusedornwurzelextrakt, das Hesperidin aus den Zitrusschalen, Buchweizenkraut, das Rutin aus den Blütenknospen des japanischen Perlschnurbaumes und den echten Steinklee, welcher vor allem in homöopathischen Zubereitungen verwendet wird.
Salben, Gele oder oral anzuwendende Venenmittel?
Als Salbe oder Gel verwendet wird zusätzlich zur Wirkung der Inhaltsstoffe durch das Einmassieren der venöse Rückstrom des Blutes angeregt. In oral einzunehmenden Venenmitteln können diese Inhaltsstoffe ihre Wirkung noch besser entfalten. Wir empfehlen gerne eine Kombination, weil gerade im Sommer die kühlenden Gele oder Sprays rasch Linderung bringen.
Wer zu trockener Haut neigt, soll bitte zu Salben greifen, um die meist trockene Haut optimal zu pflegen.
Richtige Anwendung
Beginnen sollte man so früh wie möglich, spätestens beim Auftreten von Beschwerden, wobei es auch Formen gibt, die lange keine spürbaren Beschwerden verursachen.
Möglicherweise lässt sich dank der Flavonoide und Saponine das Fortschreiten einer chronischen Venenproblematik bremsen.
Gefäße abdichten und Entzündungen bekämpfen braucht allerdings Zeit -diese pflanzlichen Wirkstoffe lassen ein Beinödem in 4 bis 8 Wochen verschwinden. Alle diese Präparate sind daher zur Dauertherapie geeignet, aber aus Studien weiß man mittlerweile das die Gefäßabdichtung auch nach Stoppen der Einnahme einige Wochen anhält, daher ist auch eine Pause über den Winter z.B., wenn die Beschwerden geringer sind und anschließend wieder eine 2-3 monatige Einnahme eine gute Variante je nach Beschwerdebild
Wichtiger ist die Regelmäßigkeit und weniger die tageszeitliche Aufteilung der Einnahme!
Die Venen machen gerade in der warmen Jahreszeit Probleme. Zur Linderung gibt es noch folgende Tipps:
Herbstzeit ist Wanderzeit – nutzen Sie die schönen Tage für Wanderungen und Spaziergänge in der Natur – und (nicht nur) ihre Gefäße werden es ihnen danken!
Schönen Herbst wünscht IhnenApotheke zum Auge Gottes
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